Tja, die lieben Vierbeiner haben mich und meine Schwester schon von Kindesbein an in Beschlag genommen, allerdings durften wir erst mit 10 Jahren in den Reitunterricht (im Reitstall Acher am See in Oberägeri). Dort genossen wir eine ganz konventionelle (und zumal auch lautstarke) Ausbildung in der englischen Reitweise und absolvierten 1992 das Reitbrevet im Reitzentrum Sihlbrugg.
Dank verschiedenen Inputs von aussen merkten wir bald, dass es ausserhalb dieser grossen Reitställe ein durchaus pferde- und auch reiterfreundlichere Art und Weise gibt, reiten zu lernen und auch zu praktizieren. So wurden wir zunehmend kritischer gegenüber den dazumal üblichen Umgangsformen zwischen Reiter und Pferd und hatten bald unsere eigenen Ideen zu diesem Thema. Bald schon ermöglichten uns unsere Eltern das erste eigene Pferd, Dublin Dancer. Der Arme musste für alle unsere Anfänger-Fehler den Kopf hinhalten, doch durch sein nicht immer einfaches Wesen konnten wir enorm viel von und mit ihm lernen.
Durch die Ausbildung meiner Schwester zur Freizeitreitlehrerin im Mascot Ausbildungszentrum (jetzt Sintakt AG) kamen weitere horizonterweiternde Ansichten zum Thema Mensch und Pferd dazu. Von TTEAM Arbeit über das longenunabhängige Longieren, Sitzlongen-Arbeit und klassische Reitkunst nach Richard Hinrichs, Unterricht auf NLP Basis und Centred Riding konnte auch ich einige Kurse mitmachen. Vieles habe ich zwar nur ansatzweise mitbekommen, und doch machte es mich „gwundrig“ auf die vielen verschiedenen Arten, wie man mit Pferden arbeiten kann. Was mir gefällt, versuche ich zu vertiefen, doch auch die Methoden, die mir nicht so zusagen, versuche ich zu verstehen.
Das ist auch bis heute so geblieben und hilft mir grad bei „eingefleischten“ Problemen zwischen Reiter und Pferd, das Problem mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten und anzugehen.
Natürlich gibt es noch viele viele Dinge, die ich lernen muss. Aber das ist ja gerade der Reiz am Reiten und am Umgang mit den Equiden. Und natürlich gehe ich auch immer noch regelmässig in die Reitstunde (man hat ja bekanntlich nie ausgelernt), nehme Kurse bei Ruth Giffels, Eva Weber, und weiteren Trainern, und versuche so mit meinen Tieren der vollkommenen Reitkunst ein Stückchen näher zu kommen.
Reiterlicher Werdegang (to be continued):
1992 Reitbrevet SVPS
1996 erstes eigenes Pferd
seit 1998 regelmässig Kurse bei Sintakt mit Ruth Giffels, Andrea Schmitz, Richard Hinrichs
Sept. 2009 Silbertest SVPS
seit 2012 regelmässige Gelände-Kurse mit Eva Weber
geplant für 2015:
- regelmässiges Dual-Training bei Hugo Küng
- Vereinstraining Springen beim KV Zug
- Militarytrainings in Avenches mit Eva Weber
- Sitzschulungskurse in Zug
- Kurse „Klassische Dressur mit Ruth Giffels“
- 2 Wochen Weiterbildung bei Ruth Giffels auf Gut Schönburg
- Morgenarbeit auf Gut Schönburg
- Kurse „Klassische Dressur mit Desmond o’Brien„
- mind. 2 Wanderritte im Schwarzwald
- „Schulung des Auges“ mit Anja und Karin Hass
Was ich mag: klassische Dressur, Geländesprünge, Team-Penning und -Sorting, lange, ruhige Galopps im Gelände, einen guten Reitersitz, reflektives Reiten, engagierte Reitschüler, den Fehler bei sich suchen und nicht beim Pferd, klar formulierte Ansagen, meine Tiere … und natürlich Schoggi 🙂
so so Schoggi 🙂
gugus Steffi
Respekt !
Gratulierä zu derä Vielsiitigkeit 😀
glg Favo und Domi
Ich habe auch im reitstall acher am see reiten gelernt.
Vor 39jahren
Heute besitze ich ein tolles islandpferd.